Schutzausrüstung für Fahrradfahrer – von Airbags, High Tec bis Kinderhelm

Das Fahrrad wird von vielen Menschen als praktisches und komfortables Fortbewegungsmittel tagtäglich genutzt und geschätzt. Neben klassischen Damen- und Herrenrädern erfreuen sich auch sportliche Mountainbikes und moderne E-Bikes zunehmender Beliebtheit. Zudem bauen viele Städte und Landkreise ihre Radwege kontinuierlich aus.

Die steigende Zahl an Radfahrern auf den Straßen hat jedoch nicht nur positive Effekte – auch das potenzielle Risiko eines Unfalls nimmt dadurch nicht unerheblich zu. Daher gewinnt eine solide und effektive Schutzausrüstung zunehmend an Bedeutung. Doch welche Produkte bieten einen tatsächlichen Unfallschutz und worauf ist bei deren Verwendung zu achten?

Helme für Kinder und Erwachsene

Der Fahrradhelm ist wohl einer der am weitesten verbreiteten Schutzausrüstungen unter Radlern. Dieser soll bei einem Unfall die auf den Kopf des Radfahrers einwirkenden Belastungen wirksam reduzieren. Auf diese Weise sollen die Unfallfolgen für den Radfahrer abgeschwächt beziehungsweise das Risiko schwerer Verletzungen, insbesondere eines Schädel-Hirn-Traumas, minimiert werden.

Im Falle eines Sturzes ist ein dafür konzipierter Helm in der Lage, die auf den Kopf wirkenden Beschleunigungskräfte zu verringern. Hierbei absorbiert der sich im Helm befindliche Schaumstoff die Energie des Aufpralls.

Weiterhin sollten beim Kauf eines Fahrradhelmes verschiedene Kriterien beachtet werden. So ist unter anderem die Passform von Bedeutung, denn der Helm darf weder zu eng noch zu locker auf dem Kopf sitzen. Dabei ist insbesondere bei Kindern darauf zu achten, dass der ausgewählte Helm zur Größe des Kopfes passt.

Des Weiteren weisen manche Exemplare auch unterschiedliche Formen auf. Spezielle Rennradhelme sind zum Beispiel besonders windschnittig. Der Aufbau und das Gewicht eines Fahrradhelms sollten ferner bei der Entscheidungsfindung ebenfalls berücksichtigt werden.

Auch spezifische Kleidung kann Radfahrer zusätzlich schützen

Bei einem Sturz fangen sich Fahrradfahrer häufig mit den Händen zuerst ab. Daher können passende Handschuhe die Finger und Hände vor Schürfverletzungen schützen und den Aufprall etwas abdämpfen. Gleichzeitig bieten sie auch beim Fahren einen gewissen Schutz und Komfort – insbesondere in der kalten Jahreszeit verhindern sie ein Auskühlen der Hände.

Wer mit einem schnellen Pedelec oder Rennrad unterwegs ist, sollte auch auf die richtige Bekleidung achten. Diese sollte nicht nur funktional sein, sondern auch gut sichtbar. Durch etwa neonfarbene oder bunte T-Shirts und Hosen erkennen andere Verkehrsteilnehmer den Radfahrer schneller – gerade auch bei Dunkelheit.

Bei sportlichen Mountainbike-Touren sind zudem hochwertige Protektoren empfehlenswert. Exemplare für das Knie sowie für den Ellenbogen und das Schienbein sind gerade bei BMX-Fahrern und Mountainbikern verbreitet und bieten einen effektiven Schutz gegen Brüche.

Ferner sind auch Rückenprotektoren und Brustpanzer am Markt erhältlich, die wichtige Körperteile und Organe vor Verletzungen bewahren können.

Innovativer Fahrradhelm – der Airbag für Biker

Alternativ zu einem herkömmlichen Fahrradhelm werden auch sogenannte Airbags für Radler angeboten. Diese als Halskrause getragenen Artikel haben die Aufgabe, im Falle eines Sturzes den Kopf sowie den Nacken vor Verletzungen zu schützen.

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Dazu bläst sich das Hightech-Produkt im Moment des Unfalls innerhalb von Sekundenbruchteilen um den Kopf auf, sodass dieser vor schwerwiegenden Verletzungen bewahrt werden kann. Um dies zuverlässig zu gewährleisten, ist der innovative Helm mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, die die Bewegungen des Radfahrers präzise und fortwährend überwachen.

Ein ausgeklügelter Algorithmus sorgt dann dafür, dass der Schutzhelm im richtigen Augenblick aktiviert wird. Da sich ein solcher Airbag für Radfahrer bequem zusammenfalten lässt, ist er überdies auch leicht zu transportieren.