Besonders dann, wenn die warmen Sommermonate kommen und die Ferien beginnen, macht es Spaß, mit der ganzen Familie eine Fahrradtour zu machen. Nun stellt sich aber die Frage, wie die kleinsten Familienmitglieder daran am besten teilhaben können. Immerhin gibt es diverse Anhängersysteme, um das Kinderfahrrad hinten nach zu ziehen oder hinten am Fahrrad zu montieren.
Ist ein Kind noch zu klein für ein eigenes Fahrrad, bedeutet das nicht, als Familie deshalb auf eine Fahrradtour verzichten zu müssen. Eine Möglichkeit für Kleinkinder stellt, zum Beispiel, ein Fahrradsitz für Kinder dar. Dieser kann entweder hinten oder vorne auf dem Rad befestigt werden.
Der Nachwuchs ist allerdings auch mit einem Nachziehsystem gut untergebracht. Nun stellt sich für die Eltern die Frage, welche Version sich am besten eignet und was den Ansprüchen am meisten gerecht wird.
Kinder dürfen auf einem Fahrradanhänger mitgenommen werden, sobald sie selbst sicher sitzen können. Dies ist bis zum siebten Geburtstag erlaubt. Der Fahrradfahrer selbst muss das Zugfahrzeug gut lenken und steuern können, deshalb muss er mindestens 16 Jahre alt sein. Spezielle Systeme ermöglichen es, das Kinderfahrrad an das Erwachsenen-Fahrrad zu montieren. Dadurch kann das Kind treten, aber nicht lenken. Die Eltern entscheiden sich in den meisten Fällen entweder für einen so genannten Nachläufer oder für eine Tandemstange.
Wer nicht möchte, dass das Kind während der Fahrradtour eigenmächtig lenkt oder agiert, ist mit einem Nachläufer bestens beraten. Wenn das Kinderrad am Erwachsenenrad mitgeführt werden sollte, muss dies mit einem dafür vorgesehenen Nachläufer erfolgen. So kann das Kind auch frühzeitig Erfahrungen im Straßenverkehr sammeln. Ausschlaggebend ist hierbei, das Zugsystem sorgfältig zu montieren.
Mit einem Nachläufer kann die ganze Familie jederzeit eine Radtour machen, denn es ist kein Problem, wenn dem Kind die Kraft ausgeht. So kann es bequem hinten drauf sitzen, bis der nächste Stopp eingelegt wird. So haben nämlich alle Freude an der Radtour.
Für die Eltern ist es eine Erleichterung, durch den unübersichtlichen Straßenverkehr zu manövrieren, so dass das Risiko für Verkehrsunfälle gering bleibt.
Der Nachläufer ist ein ganz spezielles Stangensystem. Damit können Erwachsene ihre Kinder auf ihrem eigenen Kinderfahrrad hinter sich her ziehen. Das Kind kann währenddessen aktiv in die Pedale treten und ist aber trotzdem sicher im Straßenverkehr unterwegs.
Wer den Nachwuchs an das Radfahren heranführen möchte, ist also mit einem Nachläufer gut beraten. Das Kind sollte übrigens auch bei einem Nachläufer unbedingt einen Schutzhelm tragen.
Spezielle Adapter macht es möglich, handelsübliche Kinderräder an das Erwachsenenrad anzukoppeln. Dadurch wird eine stabile Übertragung der Kräfte gewährleistet.
Wichtig ist hierbei, dass der Lenker und das vordere Rad des Kinderrades während der Fahrt blockiert sind. Manche Systeme lassen es zu, den Gepäckträger weiterhin uneingeschränkt für Einkäufe oder ähnliches zu nutzen.
Für die meisten Nachläufer ist eine einmalige Grundmontage notwendig. Dieser Adapter bleibt auf dem Erwachsenenrad montiert. Es handelt sich im vorteilhaften Fall um eine universell passende Adapterform, die auf jedes Fahrrad passt.
Dadurch ist jederzeit eine Solofahrt ohne Probleme möglich. Es muss keine große Montage erfolgen, um die Räder wieder zu trennen. Außerdem ist ein Adapter für den Nachläufer vorteilhaft, weil damit unterschiedliche Fahrradgrößen der Kinder montiert werden können.
Immerhin bleiben die Kinder nicht immer klein, sondern benötigen fast jährlich ein neues Fahrrad, das zu ihrer Größe passt.