Um den geliebten Fahrrad pünktlich zur Saisoneröffnung an einen bestimmten Abfahrtsort zu bringen, kommt einem ein Auto zur Hilfe – ausgerüstet mit einer speziellen Fahrrad-Anhängerkupplung und dem eigentlichen Fahrradträger. Die Montage und Sicherung der Kupplung könnte aber Schwierigkeiten bereiten. Deswegen aufgepasst: wir klären auf, was bei der Problematik wichtig ist.
Nach dem langen Winter mit Nebel, Kälte und Schnee ist es wieder soweit, der Frühling streckt seine Fühler aus und mit ihm kommt das Kribbeln, dieses Verlangen nach Luft und Freiheit auf zwei Rädern.
Das Rad, das die letzten Monate in der Garage oder im Keller gestanden ist, wird herausgeholt, abgestaubt und gewartet und schon kann es losgehen. Die ersten Fahrten in der nahen Umgebung sind schnell gemacht und der Ruf nach Fahrten die weiter entfernt liegen wird immer größer. Doch wie bringt man sein Fahrrad zum Abfahrtsort?
Es liegt auf der Hand, dass man sich jetzt nach Fahrrad-Anhängerkupplungen umsieht, die man überall zu kaufen bekommt. Die große Frage ist jetzt – wo liegt der Unterschied? Wie funktioniert die Montage? Welche Anhängelasten muss man beim Auto beachten? Diese und viele andere Fragen schießen einem durch den Kopf.
Bevor man zur Montage schreitet, muss man einige Vorbereitungen treffen. Am besten man holt die Bedienungsanleitung des Autos, ebenso wie die vom Fahrradträger, der auf der Anhängerkupplung befestigt werden soll.
Um eine einwandfreie Funktion des Kupplungsträgers sicher zu stellen, muss der Kugelkopf der Kupplung bei der Befestigung fettfrei sein. Will man mehrere Fahrräder auf dem Träger befestigen, so gehört das schwerste Rad zuerst auf den Fahrradträger.
Zum Schutz von Auto und Fahrrädern ist es sinnvoll, die Lenker zu verdrehen.
Bei der Befestigung gibt es 2 Varianten.
Bei der einen gibt es einen Schraubverschluss, der auf die Anhängerkupplung geschraubt wird. Diese Montageart benötigt zwei Personen, wobei die eine den Träger hält und die andere diesen festschraubt.
Die zweite Art der Befestigung ist die weitaus einfachere, nämlich mit einem Schnappverschluss. Hierbei wird der Hebel umgelegt und an der Kupplung ausgerichtet. Auch hier werden zwei Personen benötigt, damit nichts am Auto oder an den Fahrrädern beschädigt wird.
Rechtliches betrachtet muss man vor dem Beladen das Transportgut sichern. Das heißt, das alle Teile des Fahrrades, die sich bei Erschütterungen oder Fahrtwind lösen können. Hierzu werden zum Beispiel Satteltaschen, Luftpumpe oder ähnliches gezählt.
Aufpassen muss man auch bei den Anhängelasten für die Anhängerkupplung. Betrachtet man die verschiedensten Automodelle, so kann man von einer Stützlast von 80 kg ausgehen. Man ist gut beraten dass man die Fahrräder, die man transportieren will genau abwiegt, um danach keine böse Überraschung erleben zu müssen.
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Entscheidet man sich für eine der vielen Fahrrad-Anhängerkupplungen, so kann man von einer sehr einfachen Montage ausgehen. Bei der allerersten Montage ist man gut beraten, wenn man zu zweit die Fahrrad-Anhängerkupplungen mit einer der beiden erwähnten Varianten an den Kugelkopf befestigt.
Wichtig ist hierbei das Montieren auf einen fettfreien Kopf, um einen festen, sicheren Halt zu gewährleisten. Ist dieses getan, so braucht man nur noch die schwersten Räder an den Anfang befestigen und jene Teile entfernen, die sich während der Fahrt durch Erschütterung oder Wind lösen können. Ist das alles geschafft, dann wartet nur noch das pure Fahrvergnügen auf einen.