Das deutsche Fahrradmuseum finden Sie im bayerischen Bad Brückenau in der im Jugendstil errichteten „Villa Fügelein“.
Deutsches Fahrradmuseum, Informationen auf Google Maps: https://goo.gl/maps/YDvbrqMLPGqQLdbB8
Im Mai 2004 wurde das Museum von Ivan Sojc und Mona Buchmann eröffnet. Zuvor gab es das Museum bereits im Raum Regensburg. Die Entscheidung zu einem Umzug wurde schon 2002 getroffen.
Aber zunächst musste ein neuer Standort gefunden werden und auch der Umzug so vieler Ausstellungsstücke will ordentlich geplant sein. Der Umzug war notwendig geworden, da der Platz für die vielen Exponate nicht mehr ausreichte.
Das Museum ist immer von Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag, Sonntag und an Feiertagen ist es jeweils von 10:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Von Mitte Dezember bis Anfang Januar gibt es meistens gesonderte Öffnungszeiten. Auf vorherige Anfrage werden auch Führungen mit einer Dauer von 40 bis 50 Minuten angeboten.
Die Eintrittspreise sind recht moderat. Erwachsene zahlen 7,00 € und Kinder 5,00 €. Für Familien, Schüler und Gruppen gibt es gesonderte Preise. Aktuelle Preise findet man immer unter: Preise / Öffnungszeiten
Im Museum finden auch regelmäßig Veranstaltungen statt. Zum Beispiel können Hochräder ausprobiert werden oder es werden geführte Radtouren durch das wunderschöne Sinntal angeboten.
Immer wieder im Lauf eines Jahres werden Treffen mit historischen Fahrrädern veranstaltet, die dann auch meistens mit einem Teilemarkt verbunden sind.
Zum Museum gehört auch der Museumsladen. Dort kann fast alles erworben werden, was man früher in einen Fahrradladen hätte erwerben können. So kann sich jeder, der ein historisches Rad wiederaufbauen möchte die notwendigen Ersatz- oder Zubehörteile kaufen. Fachliteratur, Geschenke und Souvenirs werden ebenfalls angeboten.
Die Ausstellung umfasst 230 Fahrzeuge, die auf zwei Etagen präsentiert werden.
Die Ausstellung widmet sich der genialen Erfindung des Freiherrn von Drais und dessen Weiterentwicklung. Es werden Exponate aus den Anfangszeiten gezeigt, genauso wie Zukunftsvisionen.
Im Museum kann die Entwicklungsgeschichte des Fahrrads erlebt werden.
Es geht aber auch um Themen wie zum Beispiel den Rennradsport, Militärräder, Fahrradzubehör, Kinderfahrräder, Vereinswesen und auch die Kunst kommt nicht zu kurz.
Zu sehen sind auch eine Fahrradwerkstatt im Stil der 1930er Jahre und ein historischer Fahrradladen.
Die Exponate sind alle in über 30 Jahren von den Betreibern des Museums zusammengetragen worden. Sie werden liebevoll aufbereitet, gehegt und gepflegt. Im Folgenden sollen einige besondere Exponate vorgestellt werden.
Für Lehrer, die die Geschichte des Fahrrads in ihren Unterricht einbauen möchten, gibt es auf der Internetseite des Museums zahlreiche Informationen. Auf Anfrage werden alte Fahrräder auch angekauft oder können dem Museum als Spende übergeben werden.
Die Betreiber des Museums stellen Ihre Exponate auch leihweise als Theaterrequisite, Dekorationen für Schaufenster, Feiern oder Jubiläen, oder auch als Requisiten für Film- und Fernsehproduktionen zur Verfügung.
Ein weiteres Highlight des Museums ist es, dass es auch mobil ist. Das heißt, für Messen, Sportveranstaltungen oder sonstige Anlässe kann das „Mobile Museum“ gebucht werden.
So können Besucher einer Veranstaltung nicht nur etwas über die Geschichte des Fahrrads lernen, sondern haben auch die Möglichkeit, ein Hochrad oder auch ein Geschicklichkeitsrad auszuprobieren. Das sorgt auf jeden Fall für viel Spaß und Unterhaltung.
Es kann aber auch eine Hochradvorführung gebucht werden, wahlweise in historischer Bekleidung oder auch in spezieller zum Veranstalter passender Bekleidung.
Der fachgerechte Auf- und Abbau, sowie eine fachgerechte Betreuung während der Veranstaltung gehören selbstverständlich dazu.
Die Inhaber des Museums bieten auch Wanderausstellungen zu verschieden Themen an.
Diese können zum Beispiel in Firmengebäuden, Einkaufszentren oder anderen Museen gezeigt werden. Die Themen dieser Ausstellungen lauten „Rad & Sport“, „Mobile Kinderwelten“, „Frau und Fahrrad – na und?!“ und „Vom Hühnerschreck zum Schluchtenflitzer“.