
Um die richtige Rahmenhöhe zu ermitteln gibt es einige Optionen, denn sie ist individuell und sehr wichtig für den Fahrkomfort. Zudem können bei einem komplett falsch eingestellten Rad fast am ganzen Körper Schmerzen auftreten. Besonders betroffen von diesem Problem sind die Knie, die Handgelenke, der Rücken und das Gesäß.
Um die Rahmenhöhe berechnen zu können muss man jedoch zuerst seine Schritthöhe ermitteln, dazu braucht man ein Buch und ein Maßband oder einen Zollstock.
Sofern man eine Wasserwaage besitzt, kann man auch diese anstatt des Buches verwenden. Man kann optional für ein noch genaueres Ergebnis seine Hose ausziehen, denn diese kann bei einem ungünstigen Schnitt das Ergebnis etwas verändern.
Danach sollte man sich mit dem Rücken an eine Wand stellen und im nächsten Schritt muss man das Buch zwischen den Beinen nach oben ziehen und zum Schluss muss man von der oberen Kante des Buches die Entfernung bis zu dem Fußboden mithilfe eines Zollstockes oder des Maßbandes messen um seine individuelle Schrittlänge zu erhalten.
Mithilfe der Schritthöhe muss man sich anschließend seine Höhe nur mehr ausrechnen. Dabei bekommt man zum Schluss den Wert in cm oder bei manchen Formeln in Zoll.
Bei einem Rennrad ist die Formel zur Berechnung 0,665 multipliziert mit der Schritthöhe. Bei Mountainbikes beträgt sie 0,226 jedoch ist das Ergebnis in diesem Fall in Zoll und muss anschließend in cm umgerechnet werden.
Bei Trekkingrädern beträgt der Faktor 0,66. Falls man zwischen zwei Größen liegen sollte ist dies keineswegs ein Problem, denn dann entscheidet man sich einfach bei einer sportlichen Fahrweise für den kleineren Rahmen.
Um die richtige Höhe des Sattels ermitteln zu können gibt es einige Methoden.
Die Lenkerposition hängt stark von den individuellen Vorlieben und von der allgemeinen körperlichen Verfassung ab. Denn ein ambitionierter Rennradfahrer stellt seinen Lenker meistens nach unten und mithilfe eines längeren Vorbaus nach vorne, um maximale Aerodynamik und ein besseres Fahrverhalten zu erreichen. Das sollte man jedoch nur tun solange man dabei schmerzfrei bleibt.
Sollte man schon vorher Probleme mit dem Rücken gehabt haben, so ist eine eher aufrechtere Position zu empfehlen. Das würde im Fall des Lenkers bedeuten, dass man sich einen kurzen Vorbau montieren sollte und den Lenker in eine möglichst hohe Position bringt.
Sollte man das Radfahren in vollen Zügen und mit Komfort genießen wollen, dann muss man die Lenkerposition tendenziell etwas komfortabler einstellen. Probieren Sie hier einmal etwas mit verschiedenen Einstellung herum, um die optimale Position für sich zu finden.