Der Radweg Kattegatleden ist eine 390 Kilometer lange Strecke im Süden Schwedens – und eine echte Herausforderung für den Radler. Englang der Ostsee führt er als erster Touristenradweg des Skandinavischen Landes durch den Südwesten und wurde erst im Jahre 2015 freigegeben. Abwechslungsreicher Fahrspaß ist hier garantiert.
Der Weg entlang der Küste beginnt in Helsingborg, welches man mit der Fähre von Dänemark aus erreichen kann. Das Ende ist in Göteborg, der Stadt mit den schönen alten Straßenbahnen und Schäreninseln vor der Küste der Ostsee.
Man durchquert die schwedischen Provinzen Skane, Halland und Bohuslän, in denen wilde Natur, wunderschöne Wälder und kleine Dörfer auf einen warten.
Überall gibt es kleine Unterkünfte, die man jedoch schon im Vorfeld buchen sollte. Nach einem anstrengenden Tagesfahrplan kann man sich hier abends ausruhen, gemütlich ein Abendessen zu sich nehmen und die Ruhe genießen.
Es gibt Campingplätze mitten in der Natur, kleine mit Reed gedeckte Pensionshäuser oder Hotel mit einem exklusiven Service.
Helsingborg ist eine romantische Stadt, mit einem alten Kern, den man sich unbedingt mit dem Rad anschauen sollte. Hier beginnt die erste Etappe des Radweges und bringt die Fahrer hinauf in den rauen Norden.
Skandinavien hat einzigartige Landschaften, wunderschöne Naturwunder und kleine urige Häuser, die sich links und rechts der Route an die Felder schmiegen. Das milde Klima von Südschweden und der Provinz Skane wird als traumhaft für Radwanderer und Fahrradfreunde beschrieben.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man an das Ausgangsziel. In Bussen und Bahnen dürfen gegen einen Aufpreis Räder transportiert werden und bringen die Gäste immer wieder gut und sicher an ihr Ziel. Auch außerhalb der größeren Städte kann man auf ein geeignetes Straßen- und Wegenetz vertrauen, welches einen durch die Landschaften begleitet. Es gibt nicht soviele Autos, wie in Deutschland auf den Straßen Schwedens. Die Radwege sind natürlich komplett autofrei.
Mit dem Fahrrad in Bussen und Bahnen unterwegs – was Sie beachten sollten
Felder und Wiesen, sowie Hügel erwarten die Radwanderer auf ihren Reiseetappen. Auch schöne Strände und Küsten säumen links und rechts den Radweg. Wilde Einsamkeit findet man in den Feldern und Naturparks, die nicht nur von Wäldern, sondern auch von seltenen Tieren bevölkert werden.
Jedoch geht es nicht nur durch flache Gefilde. In Skane ist für jeden Radwanderer etwas dabei, auch steigende Streckenabschnitte.
Wer eine Pause machen möchte, der kann sich eine der zahlreichen Buchten aussuchen und ein Bad in der Ostsee genießen. Die Wellen rauschen unaufhörlich und die Gicht spritzt an die Küste. Bei einem Schnorchelausflug kann man im Sommer auch die Unterwasserwelt der Ostsee besser kennenlernen. Schweinswale sind hier beheimatet und trauen sich manchmal sehr nah an die Küste heran. Von den Küstenabschnitten aus hat man einen wunderbaren Blick auf die dänische Insel Seeland.
Der Anfang des Radweges liegt in Helsingborg, einer alten Stadt, die zur Provinz Skane gehört. Auf dem Weg zum Ziel nach Göteborg durchquert man viel Natur, wunderschöne Wälder, einzigartige Landschaften und hat immer einen Blick auf das Meer und dessen Sandstrände oder Steilküsten, je nach Abschnitt.
170 Kilometer fährt man durch unberührte und fast autofreie Natur und natürlich auch zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten, wie das Schloss Sofiero mit seinen Parkanlagen, die im Sommer zu voller Blüte erstrahlen. Hier gibt es Rhododendrenbüsche und sogar einige Sommerkonzerte.
Auch im Nationalpark Kullaberg sollte ein Stopp eingelegt werden, der für seine riesigen Waldgebiete und die schönen Grotten bekannt ist. Bei Ängelhelm gibt es einen Klettergarten, der ebenfalls auf dem Programm stehen sollte. Auch mit den Kanus entlang der Küste hat man viel Spaß.
Hinter Skane erreicht man die Provinz Halland, mit ihren Stränden Falkenberg und Halmstadt, sowie dem berühmten Promihotel Tylösand.
Weiter geht es nun über Varberg, mit dem orientalischen Badehaus und durch Kungsbacka.
Das Ziel ist, wie gesagt, Göteborg. Kulinarische und typisch schwedische Highlights befinden sich an der Strecke einige. Kleine Restaurants und Lokale, wie die Markthalle von Höganäs, sollten bei einer Radtour durch Geschichte und Kultur nicht vernachlässigt werden.
Wer den Kattegattleden abfährt, der kann sich 8 Tage Zeit lassen, so dass er nicht nur in die Pedale tritt, sondern auch links und rechts des Weges die sehenswerten Sachen erkunden kann. Die 8 Abschnitte sind meist in 20 bis 75 Kilometer unterteilt.