Der Fürst-Pückler-Weg ist ein Radweg, der sich im Wesentlichen durch das Bundesland Brandenburg schlängelt. Der gesamte Radweg hat eine Länge von ungefähr 500 Kilometern und ist seit 2006 mit 4 von 5 Sternen vom ADFC ausgezeichnet.
In Luckau hat der Radweg seinen Anfangs- und Endpunkt. Er kann aber auch von jeder anderen Station aus begonnen werden. Der Weg ist auf seinem gesamten Verlauf durch ein blaues Quadrat gekennzeichnet mit einer weißen Pyramide.
Das Bundesland Brandenburg war vor der deutschen Einheit stark durch den Braunkohlentagebau geprägt. Zwar gibt es ihn auch heute noch dort, aber inzwischen ist die Zahl der aktiven Tagebaue zurückgegangen. Zurückgeblieben ist eine von Menschen geschaffene Landschaft, die viele an den Mond erinnert.
Die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land versucht nun, diese Landschaft wieder umzugestalten. Unter anderem soll eine Seeenkette geschaffen werden. In den Jahren 2000 bis 2005 war die IBA besonders aktiv, sodass der Fürst-Pückler-Weg 2005 offiziell eröffnet werden konnte.
Auf dem Radweg werden die folgenden größeren Ortschaften durchfahren:
Neben der besonderen und auch einzigartigen Landschaft und den Städten warten selbstverständlich viele Sehenswürdigkeiten auf die Radfahrer. Einige von diesen stellen wir im Folgenden vor. Da es aber so zahlreiche Dinge zu erleben und zu erkunden gibt, können wir hier leider nicht alle aufzeigen.
Gestaltet wurde er von dem bekannten Gartenkünstler Fürst Hermann von Pückler-Muskau. In der Mitte des Parks befindet sich der Alterssitz des Fürsten, das Schloss Branitz. In den Park integrierte der Fürst zwei Pyramiden, die Land- und die Seepyramide. Nach dem Willen von Fürst Hermann von Pückler-Muskau wurden seine sterblichen Überreste in der Seepyramide bestattet.
Er hat eine Größe von 17 Hektar und Besucher können über 900 verschiedene Rosensorten bestaunen. Der Park ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert. Er besteht aus den Teilbereichen Rosenpark, Wehrinselpark und Reisigwehrinsel.
In Döbern wird schon seit über 150 Glas hergestellt. Wer sich näher über dieses alte Handwerk informieren möchte, kann an einer der Führungen teilnehmen und anschließend die 18 Meter hohe Glaspyramide besuchen. Dort kann bestaunt werden, was sich so alles aus Glas fertigen lässt.
Dieser Landschaftspark ist einfach ein Muss, schließlich gehört er zum UNESCO-Welterbe. Die Landschaftsgestaltung ist nicht nur wunderschön, sondern auch wohltuend. Sehenswert ist im Park vor allem das markante Schloss.
Bereits 1844 wurde damit begonnen, diesen Park anzulegen. Heute ist es ein etwa 200 Hektar großer Rhododendronpark. Zu den Besonderheiten des Parks gehören die Rakotzbrücke, das Kavalierhaus, das Herrenhaus und die Basaltorgel.
Er ist ein Überbleibsel aus der Elstereiszeit. Er erstreckt sich nicht nur über Brandenburg und Sachsen, sondern auch über Teile von Polen.
Der Braunkohlentagebau Welzow-Süd ist immer noch aktiv. Von der Aussichtsplattform aus können die Besucher einen Blick auf den Tagebau werfen. Dort befinden sich auch zahlreiche Informationstafeln zur Geologie und zum Tagebaubetrieb.
Das Seeenland zeichnet sich durch die vielen kleinen und großen Seen aus. Hier können Sie die Natur genießen und jede Art von Wassersport betreiben. Die besondere Attraktion sind die im Wasser schwimmenden Ferienhäuser am Geierswalder See.
Sie wurde ab 1907 als Siedlung für die Arbeiter des nahe gelegenen Tagebaus errichtet. Daher hat diese Stadt in ihrem Kern einen kreisförmigen Grundriss.
Etwa vom 18 Jahrhundert an wurde in Lauchhammer der Kunstguss betrieben. Die Geschichte und die Erzeugnisse dieses Handwerks werden im Museum dargestellt.
Es handelt sich hierbei um 24 Türme einer ehemaligen Kokereianlage. Die Türme können auch bestiegen werden und bieten einen herrlichen Ausblick.
Ab 1882 stellte die Fabrik nur mit Dampf betrieben Briketts her. Nachdem sie 1991 stillgelegt wurde, kann sie nunmehr von Touristen besichtigt werden.
Das im Tagebau gigantische Maschinen eingesetzt wurden und werden ist vielen bekannt, aber wie groß die Geräte wirklich sind, wird erst dann richtig klar, wenn man die Abraumförderbrücke F60 vor sich sieht. Wer mag, kann sich den Giganten auch in einer Führung näher erklären lassen und ihn dann auch betreten.
Hier wurde eine slawische Fliehburg originalgetreu nachgebaut. Im dazugehörigen Museum können die Besucher viel über das alte Volk der Slawen lernen.