Auf den Spuren von Franz von Assisi wandeln und mit dem Fahrrad auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom fahren. Das muss kein Traum bleiben.
Bevor der Pilgerweg nach Rom angetreten wird, empfiehlt es sich einige Zeit in Assisi zu verbringen und hier einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu bewundern:
Nun ist es an der Zeit sich auf den Weg in Richtung Rom zu begeben. Die Route teilt sich in 9 Tagesetappen und liegt parallel zum Wanderweg.
Die erste Etappe beginnt auf der Via di Roma Richtung Süden. Die einfache Strecke ist mit 37 km nicht zu lang und ohne schwierige Höhenunterschiede zu überwinden. Der Weg führt über die Via degli Ulivi durch malerische Olivenhaine zunächst nach Spello.
Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt ist man schnell in Foligno. Der Ausschilderung nach Sterpete und Casevecchi folgend gelangt man zu einem Radwanderweg, der bis nach Trevi führt.
Hier ist der einzige Anstieg des Tages zu überwinden. Die 350 Höhenmeter ziehen sich allerdings über 4 km und sind leicht zu überwinden. Der Ausblick, der hierbei genossen werden kann, gehört zu den Besonderheiten des Tages.
Man verlässt Trevi in Richtung Bovara bis man zum Radweg Assisi-Spoleto gelangt. Es ist ratsam in Spoleto eine kleine Rast einzulegen, um Energie für den letzten Abschnitt des Tages zu sammeln. Der große Höhenunterschied von 800 m, der auf dem Weg zum Wallfahrtsort Monteluco überwunden werden muss bedingt einen gehobenen Schwierigkeitsgrad.
Der dritte Streckenabschnitt gestaltet sich dank eines beständigen, 9 km langen Anstiegs als anspruchsvoll. Mit dem Fahrrad fährt man zunächst zurück in Richtung Spoleto über den Forca di Cerro Pass. Man folgt dem Fluss Richtung Süden auf dem Greenway des Nera an Sant’Anatolia di Narco vorbei und gelangt nach Scheggino.
Nach den Anstrengungen des letzten Tags, gestaltet sich dieser Streckenabschnitt wieder etwas einfacher. Zunächst fährt man auf dem Greenway des Nera bis nach Arrone. Zwischendurch lädt Ferentillo zur Rast und zur Besichtigung des Mumienmuseums ein. Von Arrone aus beginnt der Forca di Arrone Anstieg bis zum Berggipfel gefolgt von der Abfahrt nach Piediluco.
Nachdem man am Vortag Gelegenheit hatte sich etwas zu erholen, wartet nun wieder ein anspruchsvoller Streckenabschnitt, der sich über 900 Höhenmeter mit mehreren Anstiegen erstreckt.
Hinter dem Piediluco See geht es zunächst durch eine Ebene bis man zum Aufstieg von Labro nach Morro Reatino kommt.
Von hier aus geht es weiter nach Poggio Bustone, wo man Rast machen und zur Not eine Unterkunft für die Nacht finden kann.
Falls die Kräfte aber reichen, führt der nächste Anstieg zu dem in 660 m Höhe gelegenen Ort Cantalice. Von hier aus fährt man nach Vazio und zum letzten Anstieg nach Castelfranco und wieder bergab nach Rieti.
Die über 45 km lange Strecke ist höchst anspruchsvoll. 1400 Höhenmetern müssen in ständigen Auf- und Abstiegen überwunden werden. Man verlässt Rieti in Richtung Thermenpark Fonte Cottorella und weiter Richtung Salaria, hinauf nach Colonetta.
Es geht weiter auf der antiken Salzstraße, vorbei an Torricella in Sabina und Poggio San Lorenzo. Dem Abstieg zur Via Salaria Vecchia folgt sofort der Aufstieg nach Monteleone Sabino, wo man rasten sollte.
Von Monteleone Sabino geht es weiter bergauf nach Poggio Moiano und wieder weiter bergauf nach Ponticelli di Scandriglia.
Der vorletzte Streckenabschnitt ist zwar mit 700 Höhenmetern nicht zu unterschätzen, aber dank seiner Kürze gut zu bewältigen. Der Weg führt zunächst Richtung Poggio Corese an Osteria di Nerola vorbei und hinauf nach Pitirolo.
Durch Olivenheine führt der Weg erst bergab und dann wieder hinauf nach Montelibretti. Durch eine sich wandelnde Landschaft führt die Via Salaria bis nach Monterotondo.
Von Monterotondo gelangt man direkt nach Rom. Hier ist nun Zeit um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen und auf die erbrachte Leistung zurückzuschauen.