Dieser Radweg ist vor allem für die Liebhaber der Natur geeignet, da er zum größten Teil auf ruhigen Wirtschafts- und Radwegen führt. Es gibt zwar auf dem Weg Steigungen, aber diese sind nicht besonders anspruchsvoll, so können auch Familien den Radweg gut nutzen. Vom ADFC ist die Strecke aber bisher leider nicht zertifiziert.
Der Radweg lässt sich am besten in vier verschiedene Etappen einteilen. Aber selbstverständlich kann auch eine andere Einteilung vorgenommen werden.
Auf der gesamten Strecke liegen sehr viele kleiner und größere Ortschaften, die durch ihre Lage im beschaulichen Edertal zu einem Besuch einladen.
Das Forsthaus bietet den Besuchern ein Waldinformationszentrum und ein Gasthaus. Wer mag, kann auch noch den Kyrillpfad, das Rotwildgehege oder den Bodenlehrpfad besuchen. Das Besondere an dem Forsthaus ist, dass es im Siegerland das höchstgelegene bewohnte Haus ist.
In dieser Stadt sollten Besucher das Schloss, in dem die Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg ihren Sitz haben unbedingt besuchen. Auch die evangelische Kirche ist sehenswert. Wer möchte, kann sich in der Stadt auf die Suche nach den insgesamt 46 Stolpersteinen machen.
Im Landwirtschaftsmuseum „Hof Espe“ kann man sich ein Bild davon machen, wie die Bauern im 18. Jahrhundert bis hin zum Ende des 20. Jahrhunderts gelebt und gearbeitet haben.
In Bad Berleburg-Raumland lohnt sich ein Abstecher in das Schaubergwerk, das von 1860 bis 1923 in Betrieb war.
In Bad Berleburg – Arfeld wartet das einzigartige Schmiedemuseum auf Besucher. Es stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert und wird mit einem Wasserrad betrieben.
Die dreischiffige Pfeilerbasilika stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist im spätromanischen Stil errichtet worden.
Das schöne und gemütliche Städtchen ist bekannt für das Schloss Battenberg, in dem sich heute die Stadtverwaltung befindet. In der Stadtmitte befindet sich der Burgberg, auf dem der wiederhergerichtetet Bergfried steht. Dieser kann auch bestiegen werden und bietet eine herrliche Aussicht. Sehenswert ist auch der Burgbergstollen, der im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann.
Die Stadt kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Wer lieber allein unterwegs ist, sollte das Rathaus mit seinen 10 Türmen, die Liebfrauenkirche, die Walkenmühle, das Kloster St. Georgenberg, die mit Fachwerkhäusern geschmückte Altstadt und den Hexenturm auf seine Besichtigungsliste setzen.
Seit 1970 warten hier zahlreiche Tiere auf die großen und kleinen Besucher, zum Beispiel Waschbären, Wildpferde, Wölfe, Ziegen und Fischotter.
Als Abwechslung zum Radeln kann hier eine Fahrt mit der Draisine unternommen werden.
Die Stadt hat eine wunderschöne Altstadt, die zu einem Bummel einlädt. Sie sollten sich auf keinen Fall den Dom, die Stadtmauer mit den Wehrtürmen und den Rolandsbrunnen entgehen lassen. Hier können sie auch das älteste Haus Deutschlands finden, dass alte Rathaus.
Die kleine Stadt hat durch ihren Fachwerkkern ein besonderes Flair. Sehenswert ist die Ruine der Felsburg.
Fast die gesamte Strecke ist an Bahnhöfe angebunden, sodass auch mal zwischen den Verkehrsmitteln gewechselt werden kann.
Mit dem Fahrrad in Bussen und Bahnen unterwegs – was Sie beachten sollten
An folgende Bahnstrecken besteht ein Anschluss: Kreuztal–Cölbe; Erndtebrück–Bad Berleburg; Regionalbahnen der Linie RB93; Linie RB42 der Kurhessenbahn(Frankenberg -Marburg); Linie RB39 der Kurhessenbahn (Wabern–Bad Wildungen); Regiotram (RT 9); Bahnstrecke Bebra–Baunatal-Guntershausen der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn-Gesellschaft. Über Guxhagen und Wabern besteht auch Anschluss an den Fernverkehr.
Im Verlauf der Strecke besteht Anschluss an die folgenden anderen Radwege: Hessischer Radfernweg R8 (Westerwald-Taunus-Bergstraße); Lahn-Eder-Radweg; Hessischer Radfernweg R6 (Vom Waldecker Land ins Rheintal); Hessischer Radfernweg R5 (Nordhessenroute Eder-Fulda-Werra); Hessischer Radfernweg R4 (Nord-Süd-Radweg); Schwalm-Radweg und der Hessischen Radfernweg R1 (Fulda-Radweg).