Radrennfahrer Lucien van Impe – Tour de France Sieger 1976

Lucien van Impe, geboren am 20. Oktober 1946 in Mere, Belgien, ist ein Radrennfahrer, der in den 70er und 80er Jahren erfolgreich war. Seine Erfolge feierte der Belgier dabei bei den Rundfahrten und bei den Bergwertungen. Auch heute noch ist er mit dem Rennrad gerne vorzugsweise in den Bergen unterwegs.

Die ersten Schritte im Radsport

Mit 23 Jahren startete Lucien van Impe seine Karriere 1969 im französischem Sonolor-Lejeune-Team. Während seiner aktiven Karriere startete er für insgesamt 11 unterschiedliche Teams.

Bereits vor Beginn der Karriere als Profi gelang van Impe ein Etappensieg bei der Tour de l’Avenir im Jahr 1968. Während seiner Karriere ist er vor allen als Bergspezialist bei Rundfahren auf dem europäischen Kontinent erfolgreich.

Gewinn der Tour de France 1976

Sechs Etappensiege

Bemerkenswert ist, dass er von 1972 bis 1983 sechs Etappensiege bei der Tour de France für sich verbuchen konnte. Weiterhin gehörte er drei Mal zu den Besten der Gesamtwertung.

Trikots und ihre Bedeutung bei der Tour de France

Auch bei dem Giro de Italia entschied er zwei Mal die Bergwertung für sich. Der Karrierehöhepunkt ist jedoch der Gewinn der Tour de France 1976.

Der erste in dem weiß-rot-gepunkteten Trikot

Lucien van Impe ist ein Pionier des Rennsports. Er war der erste Fahrer, der das weiß-rot-gepunktete Trikot als Führender der Bergwertung tragen durfte.

Eintagsrennen

Bei den Eintagesrennen war er nicht so erfolgreich, auch wenn er 1983 die Belgische Straßenmeisterschaft gewann. Bei dem Klassiker Lüttich – Bastogne – Lüttich erreicht er 1979 einen sechsten Platz.

Teamgeist im Radrennsport

Teamplayer und Favoriten

Der Teamgeist wird im Radrennsport besonders groß geschrieben. Es sollte nicht nur um individuelle gute Leistungen gehen. Alle Teammitglieder kämpfen darum, dass der Favorit des Teams den besten Platz erlangt. Deshalb ist Doping in diesem Sport auch so brisant.

Kein Doping – nur harte Arbeit

Bemerkenswert ist, dass Lucien van Impe während seiner Karriere kein einziges Mal bei einer Dopingkontrolle aufgefallen ist. Noch hat er zugegeben, unerlaubte Mittel genommen zu haben.

Alle seine Erfolge hat er sich mit hartem Training von Jugend an erarbeitet. Damit ist ein Radrennfahrer mit einer blütenweißen Weste, der weiß, worauf es im Radrennsport ankommt. Rennen werden durch Teamgeist und physische Kondition gewonnen.

Das Leben nach der aktiven Sportkarriere

In Belgien hat Lucien van Impe mit seinen sportlichen Leistungen im Radsport ein Zeichen gesetzt, dass niemand so leicht vergessen wird.

Seit seiner Jugend ist Lucien van Impe mit dem Rennradsport eng verbunden. Auch nach seiner aktiven Zeit engagiert er sich im Radsport. Das Radsportteam Willems Veranda ernannte ihn 2008 zum Teammanager.

Ein Paradebeispiel für neue Generationen

Der belgische Sportler ist ein Paradebeispiel für einen jungen Menschen, der sein Leben dem Sport gewidmet hat. Wer von seiner Jugend an vom Rennsport begleitet wird, der verinnerlicht die Grundsätze dieses Sports.

Bergspezialist

Lucien van Impe weiß, wie wichtig es ist, sich körperlichen Herausforderungen zu stellen. Seine größten Erfolge hat er als Bergspezialist gewonnen. Sein Erfolgsrezept lautet, gerade an den Steigungen nicht nachzulassen, sondern besonders kräftig in die Pedale zu treten.

Im Ruhestand liebt er immer noch die Bergfahrten. Vor allem die Pyrenäen haben es ihm angetan. Dabei gilt immer noch, dass die Auffahrten immer noch am spannendsten sind, denn hinterher geht es immer.