Fahrradbranche bekommt Aufwind

Nach dem Krisenjahr 2023 erwartet die Fahrradbranche wieder ein jährliches Wachstum von bis zu 4 Prozent, so die Prognosen der Kölner Handelsforscher. Die Branche fragt sich, ob der Rückgang nach dem Pandemieboom nur vorübergehend war oder ob ein Abwärtstrend bevorsteht.

Eine Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH) und der BBE Handelsberatung gibt Anlass zur Hoffnung. 2022 erzielte die Branche einen Rekordumsatz von 10,79 Milliarden Euro, der 2023 auf 10,24 Milliarden sank. Doch die Lagerbestände werden abgebaut, was laut Florian Schöps von der BBE Handelsberatung zur Normalisierung führen könnte.

Die Herausforderung bleibt, Preise und Margen zu stabilisieren. Die Fahrradpreise sind seit der Pandemie gesunken, bleiben aber seit Anfang 2023 stabil. Experten prognostizieren für 2024 drei Umsatzszenarien, wobei die mittlere Variante Umsätze von 10,26 Milliarden Euro vorhersagt, ein Anstieg von 0,3 Prozent.

Der Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) berichtet für die ersten fünf Monate 2023 ein Umsatzminus von 10 Prozent und erwartet für 2024 einen weiteren Rückgang. Händler, die gut gewirtschaftet haben, werden überleben, während andere auf der Strecke bleiben könnten, so Tobias Hempelmann vom VDZ.

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