In Wolfsburg organisierte ein Bündnis von Umweltschützern eine Protestfahrt, die am Wolfsburger Bahnhof begann und auf dem Marktplatz in Lüneburg endete.
Die Fahrradtour, die als Zeichen gegen den Ausbau der Autobahn A 39 verstanden wurde, fand von Freitag bis Sonntag statt. Während Wirtschaft und Industrie den Ausbau der A 39 als wichtige Nord-Süd-Verbindung befürworten, stehen Umweltschutzverbände dem kritisch gegenüber und fordern eine Verkehrswende.
Etwa 60 Demonstranten aus verschiedenen Regionen kamen per Zug in Wolfsburg an, um an der Tour teilzunehmen. Die Route führte sie zunächst nach Tappenbeck im Landkreis Gifhorn. Jonas Korn, Mitglied des Organisationsteams, betonte die Notwendigkeit, ein weiteres Zeichen für eine sozial- und klimagerechte Verkehrspolitik zu setzen.
Er sprach sich für eine bessere öffentliche Verkehrsanbindung aus, wie etwa durch dichtere Taktzeiten und die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Korn forderte eine Mobilitätsgarantie, die es jedem ermöglicht, ohne privates Auto mobil zu sein.
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