Immer Strom am Fahrrad haben – für GPS, Smartphone & Co.

Mit einem Smartphone am Fahrrad stehen einem vielfältige Möglichkeiten zur Verfügungen, um unter anderem zu navigieren, eine geradelte Strecke aufzuzeichnen oder den Musikplayer in Aktion zu setzen. Dabei macht das Smartphone am Fahrrad mit der richtigen App richtig Spaß. Das Problem hierbei ist jedoch die Stromversorgung. Mit ein wenig Geschick kann man dieses Gerät gut mobil versorgen.

Lösung – mobile Steckdose

Auch der Akku der heutigen Smartphones hält hier nicht über einen ganzen Tag auf dem Fahrrad. Die Akkus sind im Regelfall nach ungefähr 5 Stunden leer, weil hier auch die Displayhelligkeit erhöht werden muss, wenn das Smartphone an den Halterungen für das Handy am Fahrrad befestigt ist. Auch durch die Nutzung des GPS-Empfängers wird viele KW an Strom verbraucht. Die Lösung hierfür ist eine mobile Steckdose. Dazu gibt es verschiedenartige Möglichkeiten.

Das Solarpanel

Bei dieser Lösung ist man von der Stromzufuhr von außen völlig unabhängig. Das Problem für das Fahrrad ist, dass ein solches Panel etwas Platz benötigt und somit nur sinnvoll auf dem Gepäckträger mit Verkabelung angebracht werden kann.

Der Vorteil liegt auch darin, dass man ein solches Panel auch für andere Outdoor-Aktivitäten, wie Wanderungen, Paddeltouren oder Camping-Aufenthalte, verwenden kann. Hier spielt dann ein solcher Solarlader seine Vorteile voll ausspielen.

Akkupack

Der mobile Akkupack wird auch als Power Bank bezeichnet. Die Aufladung erfolgt daheim an der Steckdose und dieses Gerät gibt dann unterwegs Strom über eine USB-Buchse „Smartphone-gerecht“ dann ab. Diese Akkupacks stehen in verschiedenen Leistungsstufen zur Verfügung und sind sehr kostengünstig.

Gerade bei Radtouren mit Übernachtungen im Hotel oder in einer Gaststätte (wo man dann das Akkupack am Abend wieder aufladen kann), sind solche Lösungen gut geeignet. Da diese Ausführung nicht teuer ist, sollte man hier schon auf eine hochwertige Qualität achten.

In der Regel kann man davon ausgehen, dass eine kleine Power Bank mit 5.000 mAh das Smartphone 1 bis 2 Mal wieder aufladen kann. Dagegen eine Power Bank mit einem Ladungsvolumen von 20.000 mAh reicht für 6 bis 8 Aufladungen.

Akkupack bzw. Powerbank fürs Handy

Dynamo Lader

Ein am Fahrrad vorhandener Nabendynamo ist zunächst einmal für die Versorgung der Beleuchtung mit Strom dort angebracht. Auch diese Stromquelle kann zum Laden von Smartphones verwendet werden. Hierzu wird dann eine dazu passende Elektronik benötigt. Mit dieser Elektronik wird dann der Strom aus dem Dynamo „Smartphone tauglich“ verändert und aufbereitet.

Diese Lösung passt gut für Trekking Bike Radler. Auch hier gibt es Ausführungen mit einem sogenannten Pfufferakku, so dass die Stromversorgung auch bei kürzeren Pausen erhalten bleibt. Nachteilig ist jedoch, dass Moutainbikes und Rennräder über keinen Dynamo verfügen.

Auch wenn gleichzeitig der Strom für die Fahrradbeleuchtung benötigt wird, wird viel Zeit benötigt, bis der Akku aufgeladen ist. Zusätzlich komm noch hinzu, dass eine Dynamo-Ladeschaltung wesentlich teuer als Akkupacks ist und hier auch die Gefahr besteht, dass bei einem falschen Ladestrom das Smartphone kaputt gehen kann.

Bildnachweise:
Bild 1: Smartphone am Fahrrad. Photo by Jay Miller on Unsplash
Bild 2: Akkupack bzw. Powerbank fürs Handy. Photo by SCREEN POST on Unsplash
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