Radreisen und Strom

Wer seine Reisen mit dem E-Bike über Wochen oder gar Monate ins Ausland plant, für denjenigen sind Stromstationen unentbehrlich. Das erkannten auch viele Gastgeber von Radler-Hotels, Restaurants und Gasthäusern. Deshalb haben sie sich auch die Ladestationen gekauft. Allerdings sind ebenso auf Marktplätzen und vielen andern touristischen Orten immer häufiger Ladestationen für E-Bikes zu finden.

Vorzüge einer E-Bike-Ladestation

Eine E-Bike-Ladestation ist vom Radler sehr leicht zu bedienen und kann im Freien aufgebaut werden. Die Kosten ihres Betreibens sind gering und der Betreiber erlangt dadurch Aufmerksamkeit und ein gutes Ansehen. Außerdem bietet die große Fläche gute Möglichkeiten, dort Werbung anzubringen.

Viele Stationen ermöglichen das gleichzeitige Laden von drei E-Bikes mit einem Raddurchmesser von 26 bis 29 Zoll und haben einen Diebstahlschutz. Mit einer App können sogar Fernreisen-Radler auf einer Karte eine Übersicht über solche Ladestationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekommen.

Ladestation für Elektrofahrzeuge

Autark durch eine Solaranlage

Wenn jemand eine größere Fahrradtour unternimmt, bekommt er nicht immer Zugang zur Energie aus der Steckdose aber zum Sonnenstrom. Er kann jedoch kostenlos Energie von der Sonne tanken.

Denn der Strom ist ja kostenlos und es ist sogar möglich, den ganzen Tag über Sonnenenergie zu tanken. Das funktioniert auch, wenn die Sonne durch Wolken verdeckt ist, weil immer Licht durch die Wolken gelangt. Dadurch wird zum Beispiel in einer am Solarpanel angeschlossenen Powerbank pausenlos Strom gespeichert. Am besten funktioniert das natürlich an schönen Sonnentagen. Schon mit einem kleinen faltbaren Solarpanel kann man genügend Power von der Sonne bekommen.

Solarpanel zum Mitnehmen

Vorteile von einem Solarpanel

Dieses Solarpanel weist oft mehrere USB-Anschlüsse auf und ist auch fähig Handys oder Kameras damit aufzuladen. Bei guter Ausrichtung beträgt seine Leistung etwa zehn Watt. Durch ihre moderne Elektronik passt sich ihr der Ladestrom an. Mit einer aufgeladenen Powerbank, lassen sich dann elektrisch betriebene Geräte wie Smartphone, Handys, Kameras und andere leichtstrombetriebene Geräte über den USB-Anschuss wieder aufladen.

Laufzeit dieser Geräte ist davon abhängig, wie voll die Powerbank je nach Sonneneinstrahlung wird und wie viel Strom die daran angeschlossenen Geräte davon verbrauchen. Deshalb ist sie unterschiedlich. In einem kleinen faltbaren Solarpanel sind meistens drei Solarzellen in ein leicht gepolstertes Stoffgewebe untergebracht.

Gefaltet kann so ein Panel etwa die Größe eines Din A4 Blattes haben und kaum drei Zentimeter dick sein. Es macht dadurch keine Probleme bei seiner Unterbringung. Entfaltet haben die drei Solarzellen dann etwa eine Länge von gut einem halben und eine Breite von einem viertel Meter und wiegen oft weniger als ein halbes Kilo.

Wo das Solarpanel befestigt werden kann

Ein kleines Panel, das ja in der Regel mit Ösen ausgestattet ist, kann unkompliziert mit Gummispannern befestigen werden. Dafür können dünne Holz- oder Aluminiumstangen verwendet und am Gepäckträger angebracht werden. Das Solarpanel lässt sich dann an den Ösen mit Karabinerhaken leicht an so einer Konstruktion befestigen.

Allerdings kann das Panel nicht immer die volle Energie der Sonne empfangen, weil ja auch mal die Fahrtrichtung geändert wird. Ebenso verhält es sich, wenn nur in eine Richtung gefahren wird, wie das ja häufig bei Fluss-Radwegen der Fall ist. Die Sonne wandertauch und ändert dabei ihre Richtung.

Aber wie bereits bemerkt, kann sogar bei bewölktem Himmel Sonnenenergie getankt werden. Wenn es regnet, bekommt es keinen Schaden davon, denn es ist wasserfest und kann bis zu zehn Jahre lang verwendet werden.

Bildnachweise:
Bild 1: E-Bike unterwegs aufladen. Photo by Julian Hochgesang on Unsplash
Bild 2: Solarpanel zum Mitnehmen. Photo by Loom Solar on Unsplash
Bild 3: Ladestation für Elektrofahrzeuge. Bild von Manuel Alvarez auf Pixabay
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