Sie gelten als wahre Allrounder unter den Rädern – Citybikes. Kaum ein anderes Rad lässt sich universeller einsetzten, als das Citybike. Die Gene, die Citybikes auszeichnen prädestinieren diese Räder für die breite Masse der Fahrradfahrer. Sie gelten als die Räder, die man nahezu immer und überall einsetzen kann. Betrachtet man diese Räder ein wenig genauer, dann lassen sie ihren Bezug zum klassischen Hollandrad kaum verleugnen. Heute werden Citybikes in meist peppigen Farben angeboten und bieten eine komfortable Möglichkeit Rad zu fahren.
Wer kennt es nicht aus dem eigenen Leben? Der Bäcker nebenan wäre mit dem Rad innerhalb weniger Minuten zu erreichen, dennoch tauscht man allzu oft das Rad gegen das Kraftfahrzeug ein und fährt auch kurze Strecken mit dem PKW.
Citybikes sind schnell verfügbar und vertragen es auch einmal dort abgestellt zu werden, wo man gerade ist, denn sie sind eher im niedrigen Preissegment angesiedelt. Citybikes kann man gut angeschlossen auch mal draußen stehen lassen.
Ein Cityrad, auch „City-Bike“ genannt, besitzt im Vergleich zu vielen anderen Fahrrädern eine Grundausstattung für den alltäglichen Gebrauch, die dann auch der StVO entspricht. Vor allem eine Fahrradklingel, Licht, Rückstrahler und Einkaufskorb erleichtern die Handhabung im Alltag.
Auch die Bereifung der Räder ist ein Indiz dafür, dass es sich hierbei um ein Cityrad handelt. Während handelsübliche Fahrräder für den „Allround“ Zweck hergestellt werden und somit eine eher dickere Bereifung besitzen, wird bei Citybikes eher auf eine dünnere Bereifung gesetzt. Dies liegt daran, dass Citybikes ihre kompletten Stärken erst richtig auf asphaltierte Böden unter Beweis stellen können. Auf diesen Untergründen fährt man auch mit einem schmaleren Reifen gut.
Wichtig ist für den Käufer darauf zu achten, dass bei der Anschaffung eines Citybikes vor allem auf den Rahmen des Rads geachtet werden sollte, da dieser den Fahrkomfort maßgeblich betrifft.
Hierzu gibt es auf diversen Seiten im Internet ein Kalkulator, der je nach Körperbau, Alter und Größe deine exakte Rahmengröße ermitteln kann. Des Weiteren sollten Grundausstattungen wie Fahrradkorb, Klingel, Beleuchtung etc. unbedingt vorhanden sein, da das Fahrzeug im Wesentlichen als Konkurrenz zum PKW dienen sollte.
Cityräder macht für Personen Sinn, die leidenschaftlich Fahrrad fahren und deren Ziel es ist, des Öfteren den PKW in der Garage stehen zu lassen. Gerade für Bewohner in Großstädten bietet sich die Anschaffung eines Citybikes an.
Citybikes sind vor allem für jene Menschen gedacht, die keine sportlichen Ambitionen verfolgen, sondern unkomplizierte Fortbewegungsmöglichkeiten suchen. Dank diverser Formen und Farben ist für jede Altersklasse etwas dabei. Herrenräder weisen oft eine zusätzliche Strebe zwischen Lenker und Sattelstütze auf, welche das Fahrrad stabilisiert, während bei Frauenmodellen für ein sichereres Auf- und Absteigen oft darauf verzichtet wird. Fahrräder für Jugendliche haben meist einen kleineren Rahmen und weisen einen geringeren Reifendurchmesser auf.
Wie bei allen Gebrauchtgegenständen gibt es hier für jeden Geldbeutel eine kunterbunte Auswahl für den Kunden. Gute Einsteigermodelle wie das „Adriatica“ Rad können schon ab circa 250 Euro erworben werden. Auch das Modell der Firma „Bergsteiger“ bietet neben der Grundausstattung wie Einkaufskorb, Klingel, Beleuchtung etc. ab circa 200 Euro einen einzigartigen Komfort.
Citybikes gehören eher zu den günstigen Fahrrädern. Bereits ab ca. 200 Euro bekommt man ein gut ausgestattetes und verkehrstaugliches Modell. Je nach Qualität der verwendeten Materialien kann der Preis aber auch deutlich höher ausfallen. Letztendlich muss jeder Käufer selbst entscheiden, wie viel er für ein Fahrrad ausgeben möchte. Besonders günstig kann man gebrauchte Modelle erwerben, die man in fast jedem Fahrradgeschäft findet. Damit steht dem Fahrvergnügen auf zwei Rädern nichts mehr im Wege!
Es eignet sich perfekt auf kürzeren Strecken, ist bequem und vor allem verkehrstauglich. Es eignet sich für alle Menschen, die auf das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel verzichten möchten und stattdessen umweltfreundliche Alternativen bevorzugen.
Das klassisches Merkmal eines Stadtrades ist seine komfortable Ausstattung: Ein weicher Sattel, Stoßdämpfer, Schutzbleche gegen Regen und Nässe sowie diverse Möglichkeiten zur Verstauung von Gepäck gehören zur Standardausstattung. Damit unterscheidet es sich von sportlicheren Modellen, welche auf unnötigen Komfort verzichten.
Das klassische Revier des Citybikes ist die Stadt. Es wurde für einen robusten Alltagseinsatz konstruiert und gilt als besonders verkehrssicher und äußerst praktikabel. Mit einem Gepäckträger hinten und einem Korb vorn ist es eine Leichtigkeit, Einkäufe zu verstauen. Durch die Montage eines Kindersitzes kann zusätzlich der Nachwuchs in den Kindergarten oder zur Oma befördert werden.
Typisch für ein Stadtrad sind kräftige Bremsen, eine gute Federung und ein bequemer Sattel mit aufrechter Sitzposition. Diese Haltung wird durch einen geringen Abstand zum Lenker erzeugt und verschafft dem Fahrer einen deutlich besseren Überblick im dichten Stadtverkehr als beispielsweise ein Rennrad. Der gebogene Rahmen, der bei vielen Modellen vorzufinden ist, ermöglicht ein komfortables Auf- und Absteigen in alltäglichen Situationen.
Weitere Unterschiede gibt es bei den technischen Details: Citybikes sind meist mit einfachen Ketten- oder Nabenschaltungen ausgestattet und weisen eine geringe Anzahl an Gängen auf. Manche kommen sogar ohne Gangschaltung aus, schließlich sind Stadträder vor allem für ebene Strecken konzipiert. Die meisten Modelle haben große Reifen (29 Zoll), welche den Vorteil haben, Unebenheiten im Straßenbelag auszugleichen.
Zusätzlich sind Citybikes mit allen Vorrichtungen ausgestattet, welche laut der Straßenverkehrsordnung vorgesehen sind. Dazu gehören ein Schweinwerfer und ein weißer Rückstrahler an der Vorderseite, ein rotes Rücklicht, gelbe Rückstrahler an den Pedalen und an den Speichen, zwei Bremsvorrichtungen sowie eine akustische Warnanlage (Hupe oder Klingel).
Gerade in der Stadt, in der ein hohes Aufkommen an Ampeln vorzufinden ist, ist es wichtig, beim Anfahren gut in die Gänge zu kommen und sich der Geschwindigkeit des Verkehrs anzupassen. Dafür sorgt eine verlässliche Nabenschaltung. Sie ist in der Regel mit sieben oder acht Gängen ausgestattet und für jede urbane Fahrsituation geeignet. Bequeme Drehgriffe moderner Schaltungen sorgen für einen angenehmen Gangwechsel unterwegs. Des Weiteren ist ein Cityrad mit einem Rücktritt zum Bremsen oder aber mit einem Freilauf versehen. Hier zählt die Vorliebe des Einzelnen, denn beide Varianten gibt es auf dem Markt.
Die Verkehrssicherheit sollte beim Kauf eines Bikes oberste Priorität haben. Wer hauptsächlich in der Stadt seine Runden dreht, der sollte von einem Mountainbike oder Trekkingrad absehen. Das Stadtrad hingegen verfügt über eine vorschriftsmäßige LED-Lichtanlage mit einem leistungsfähigen Nabendynamo, der ein sicheres Fahren in der Dämmerung oder in unbeleuchteten Straßen gewährleistet.
Zusätzliche Reflektoren und andere Komponenten tragen zur Erfüllung der Anforderungen der Straßenverkehrsordnung bei.
Ein elektromotorisiertes Fahrrad gehört zur gehobenen Klasse der Cityräder. Es verfügt über ein Antriebskonzept, das das Fortkommen ungemein erleichtert. Gerade Steigungen werden so ohne Probleme bewältigt. Der Antrieb ist das Herzstück beim Elektrofahrrad.
Als besonders bewährt hat sich der Mittelmotor. Er ist am Tretlager montiert und überträgt seine Kraft direkt auf die Fahrradkette. Für die Reichweite des E-Bikes ist der Motor in Kombination mit dem Akku verantwortlich.
Citybikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: Sie sind ideal für kurze Strecken in der Stadt, dazu komfortabel und einfach zu warten. Nachfolgend einige Tipps und Tricks, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Eine gute und leichtgängige Schaltung ist das A und O eines Fahrrads. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten von Schaltungen, der Kettenschaltung und der Nabenschaltung. Die meisten Fahrräder sind mit Kettenschaltungen ausgestattet. Dabei wird die Kette bei jedem Schaltvorgang auf ein benachbartes Kettenblatt verschoben, das entweder kleiner oder größer ist. Dadurch benötigt der Radfahrer entweder mehr oder weniger Kraft beim Treten. Bei der Nabenschaltung bleibt die Kette immer auf dem gleichen Kettenblatt, die technischen Bauteile zum Gangwechsel befinden sich alle in der Hinterradnabe des Fahrrads. Dies hat den Vorteil, dass die Bauteile komplett vor Verschmutzungen geschützt werden, wodurch der Verschleiß deutlich geringer ist. Allerdings ist der Verkaufspreis einer Nabenschaltung aufgrund der aufwendigen Herstellung deutlich höher als bei einer Kettenschaltung.
Die meisten Fahrradreifen sind heutzutage sehr sicher und langlebig. Trotzdem gibt es ein paar Feinheiten, auf die Sie achten sollten. Die Reifenbreite hat Einfluss auf den Fahrkomfort: Ein dünner Reifen ist in der Regel leichter und erzeugt beim Fahren weniger Reibung, ist dafür aber nicht so stabil wie ein breiteres Modell. Wer sich vor Straßenbahnschienen fürchtet, sollte daher eher auf einen breiteren Reifen setzen. Außerdem sollte man auch auf das Reifenprofil achten: Je dicker und gröber das Profil, desto besser eignet es sich für unebene Straßen sowie Nässe und Schnee.
Die richtige Bremsanlage ist wichtig für die Sicherheit beim Radfahren. Fast alle Citybikes sind mit sogenannten V-Brakes ausgestattet. Dabei handelt es sich um zwei Bremsbacken, die beim Bremsen beidseitig an der Felge ansetzen und das Rad durch Reibung verlangsamen. Dieser Bremstyp ist sehr effizient und einfach in der Wartung. Nur einige wenige High-End Modelle sind mit Scheibenbremsen ausgestattet. Die Bremsbacken setzten dabei an einer eigenen Bremsscheibe am Vorder- und Hinterrad an. Scheibenbremsen weisen zwar eine größere Bremskraft auf, sind aber teurer als V-Brakes und verschleißen im normalen Gebrauch deutlich schneller.
Mit dem Citybike fährt man komfortabel, es ist mit allem ausgestattet, was Mann oder Frau in der Stadt so braucht: Gepäckträger, Schutzbleche, Beleuchtung und oftmals noch ein Transportkorb. So kommt Mann oder Frau gut im Büro an oder vom Einkauf auch wieder nachhause.
Auf dem Citybike sitzt man aufrecht und behält so gut den Überblick im Straßenverkehr. Typisch für den Stadtverkehr sind zahlreiche Stopps an Ampeln oder Fußgängerüberwegen und meist werden eher kürzere Strecken gefahren. Das bedeutet häufiges Abstehen oder auch Absteigen. Bei einem Herrenrahmen (mit Mittelstange) ist das allerdings oftmals umständlich. Dafür gibt der Herrenrahmen (auch Diamantrahmen) beim Fahren größere Stabilität.
Der Damenrahmen (Tiefeinsteiger, Trapezrahmen) ist etwas schwerer als der Diamantrahmen. Auf- und Absteigen ist dafür etwas einfacher. Für unsichere, bewegungseingeschränkte oder ältere Fahrer ist es wesentlich leichter einen Tiefeinsteiger zu handhaben. Sollte noch ein Kindersitz auf das Citybike, darf man den auf einem Herrenrad gar nicht erst anbringen aus Sicherheitsgründen.
Natürlich sieht der Diamantrahmen etwas schnittiger und sportlicher aus als der Tiefeinsteiger, aber gerade im Stadtverkehr schätzen auch immer mehr Männer den Komfort des tiefen Einstiegs.
Die Laufradgrößen für Damen und Herren variieren auch etwas. Damen brauchen oftmals eine Laufradgröße von 26 Zoll, bei Herren sind es mehrheitlich 28 Zoll. Der Kraftaufwand bei einer kleineren Laufradgröße ist geringer und so passt das hervorragend zur weiblichen Ergonomie. Auch die Rahmengrößen bei Frauen und Männern sind häufig unterschiedlich, obwohl es heute nicht mehr durchwegs stimmt, dass Frauen kleiner sind als Männer.
Fahren Sie entspannt mit dem Citybike zur Arbeit, zum Einkaufen oder in den Biergarten und entscheiden Sie selbst, ob Sie das auf einem Diamantrahmen mit mehr Stabilität oder einem Trapezrahmen mit größerem Einstiegskomfort erleben möchten.
Prinzipiell sind Cityräder eine gute Alternative zu gewöhnlichen Fahrrädern. Sie können gerade sportlich engagierte Leute, die des Öfteren auf ihr Kraftfahrzeug verzichten möchten, eine komfortable Form der Fortbewegung ermöglichen.