Das Copper E-Bike ist ein klassisches Urban-Bike. Ein sehr wendiges Pedelec mit edlem dezentem Design, Bremsen-Energierückgewinnung und geringem Gewicht.
Bei dem Cooper E-Bike handelt es sich um ein leichtes Pedelec mit Zehus-Antrieb, das in der Lage ist, zu rekuperieren. Das heißt, dass der Akku bei Bremsen nachgeladen wird. Daraus folgt, dass der Akku beim Cooper E-Bike im Vergleich zu anderen Pedelecs nicht allzu üppig ausfällt. Mit den montierten Schutzblechen bringt das E-Bike nur 14,2 Kilogramm auf die Waage, weshalb es sich auch relativ gut transportieren lässt.
Ein weiterer Grund für das geringe Gewicht ist die minimalistische Ausstattung des E-Bikes, das über keinen Bordcomputer, Display und keine Gangschaltung verfügt. Bei der Bereifung handelt es sich um schmalen Vittoria Randonneur 28-Zoll-Reifen.
Die Kraftübertragung erfolgt beim Cooper E-Bike per Kette, wobei der Fahrer durch den integrierten Schutz von schmutzigen Hosenbeinen verschont bleibt. Des Weiteren ist das Cooper E-Bike mit einem Reynolds 520 Stahlrahmen, einem Kunststoffsattel der Marke Brooks und Tektro FL-750 Felgenbremsen ausgestattet.
Zu den Besonderheiten des Cooper E-Bikes zählt der verbaute Zehus-Motor, der sich in der Hinterradnabe befindet und Motor, die Steuerung des Motors sowie den Akku in einem Gehäuse verbindet, dass etwa drei Kilogramm wiegt. Die Akku-Ladeanzeige sowie die Steuerung des Unterstützungsgrades erfolgt beim Cooper E-Bike ausschließlich über die App. Die Leistung des via Bluetooth ansteuerbaren E-Motors beläuft sich auf 250 Watt.
In Kombination mit dem 160 Wattstunden fassenden Akku können mit dem Bike Reichweiten von rund 25 Kilometer erreicht werden. Das klingt erst einmal nach einer relativ geringen Reichweite, allerdings ist es möglich, den Motor per App an die individuelle Fahrweise anzupassen und Einfluss auf die maximale Tretunterstützung, Bremsen und das Assistenz-Level zu nehmen.
Auf diese Weise können aus der Reichweite von 25 Kilometern mitunter 90 Kilometer werden, was für ein City-Bike mehr als ausreichend ist.
Hierbei ist der Regler „Bremsen“ interessant, mit welchem sich die Stärke der Rekuperation des Nabenmotors einstellen lässt. Dabei wird dann von einem Algorithmus bestimmt, wie viel Energie in den Akku eingespeist wird. Geht die Fahrt beispielsweise bergab, wird auf dem Smartphone ein grüner Rahmen angezeigt, der darüber informiert, dass der Akku gerade lädt. Das kann man auch auf geraden Strecken bemerken, ohne dass man sich dabei gestört fühlt.
Es besteht die Möglichkeit, die Energiegewinnung zu forcieren, indem das E-Bike nicht mittels der Felgenbremsen, sondern allein mit Unterstützung des Motors verzögert wird. Dabei muss einfach nur rückwärts in die Pedale getreten werden, wobei dieses System nicht mit einem Rücktritt verwechselt werden darf und der Freilauf nach wie vor gegeben ist.
Der Preis für das Cooper E-Bike beträgt rund 2.500 Euro. Mit dem Cooper E-Disc wird eine etwas besser ausgestattete Variante des E-Bikes angeboten, das mit einem Gates-Riemenantrieb und hydraulischen Shimano-Scheibenbremsen daherkommt.
Hierbei beträgt der Aufpreis 300 Euro. Das E-Bike wird zu 90 Prozent vormontiert geliefert, sofern es direkt über die Webseite des Herstellers gekauft wird. Nach dem Auspacken muss nur noch der Lenker ausgerichtet und die Pedale angebracht werden.
Die allgemeine Verarbeitungsqualität im Test des E-Bikes ist gut und Extras, wie beispielsweise die vielen verchromten Anbauteile und die Union-Jack-Fahne an der Gabel zeigen viel Liebe zum Detail.